Senf und Lebkuchen

Den scharfen Senf gab’s gestern – heute stand das süße Gegenprogramm auf dem Plan: La Fabrique de Pain d’Epices Mulot et Petitjean. Für die Nicht-Franzosen unter euch: Wir haben eine Lebkuchenfabrik besichtigt. Dort erfuhren wir alles über die Herstellung der kulinarischen Köstlichkeit, die ebenfalls zu den Spezialitäten Dijons zählt. Und natürlich wurde am Ende verkostet, bis nur noch ein paar wenige Krümel übrig waren. Wieder glühte die Kasse, die Geldbeutel leerten sich, die Taschen füllten sich und manch einer bedauerte es, für die Fahrt nicht den großen Koffer gewählt zu haben.
Ist das Kunst oder kann das weg? Auf der Suche nach der Antwort auf diese Frage durchkämmten wir am Nachmittag das Musée des Beaux-Arts, eine der besten Adressen für Kunst in Frankreich nach dem Louvre in Paris. Der Weg führte uns von den alten Ägyptern über das religiös geprägte Mittelalter hin zu den Impressionisten des 19. Jahrhunderts. Zu bestaunen gab es Gemälde, Skulpturen, kirchliche Kunst und Alltagsgegenstände. Am Ende war klar: Geschmäcker sind verschieden – nicht jedem kann alles gefallen. Aber bei so viel Auswahl aus den verschiedenen Jahrhunderten war für jeden etwas dabei. Das ist Kunst – das muss bleiben!
Der Rückweg zur Jugendherberge führte uns noch an einigen Stationen des berühmten Eulenweges von Dijon vorbei. Der „Parcours de la Chouette“ umfasst alle wichtigen Sehenswürdigkeiten von Dijon und ist durch kleine Eulensymbole auf dem Boden gekennzeichnet. Also hieß es für alle: Blick auf den Boden und finde die Eule!

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