Perfect Weather

Arschkalt, aber wunderschön – Traumstart auf dem Wattenmeer

Manchmal stimmt einfach alles – also bis auf die Temperatur.
Denn ja, es war arschkalt. So kalt, dass selbst die Möwen Schal hätten tragen können. Aber gleichzeitig war es perfektes Segelwetter: Sonne satt, blauer Himmel, Wind aus der richtigen Richtung und ein Wattenmeer, das sich richtig Mühe gab, uns zu beeindrucken.

Für unsere Freunde von der GLA aus Südafrika war das natürlich ein echter Kälteschock. Gerade noch aus der Sonne angereist, standen sie nun an Deck der Josina Elisabeth, eingemummelt in fünf Schichten Kleidung und mit dem Blick von Menschen, die sich fragen, ob das hier noch Europa ist – oder schon ein Eisplanet.
Zitat des Tages: „Is this the North Pole or just… Dutch sea vacation?!“

Aber: Trotz der klammen Finger und gefühlt eingefrorenen Nasenspitzen – die Stimmung war einfach grandios!
Das erste Segel wurde gesetzt, die Sonne spiegelte sich auf dem Wasser, und schon beim ersten Schaukeln der Josina Elisabeth war klar:
Wir haben richtig, richtig Glück mit dem Wetter. Kein Regen, kein Sturm – einfach nur klare Luft, Weitblick und das Gefühl, endlich auf dem Weg zu sein.

Wir haben den Tag genossen – mit kalten Füßen, warmem Tee und noch wärmerem Teamgeist.
Und während sich manche immer wieder gegenseitig fragten: „Siehst du da vorne die Küste… oder sind das meine erfrorenen Wimpern?“, dachten wir alle dasselbe:

Wenn das der Anfang ist – dann wird das eine legendäre Reise.

Category: Global Citizens, Global Team, Segeln 25, Sekundarstufe, South Africa, Water Warriors