Mit großer Freude möchten wir bekanntgeben, dass an der GMS ein neues spannendes Projekt gestartet ist: Der Makerspace „MakeWaves – From Idea2Impact“ –also von der Idee zur Wirkung. Im aktuellen Schuljahr haben wir dank der Rückgabe früher ausgeliehener Räume endlich ein kleines, festes Zimmer im Untergeschoss der Schule eingerichtet, in dem wir beginnen, diesen kreativen Raum zu gestalten.
Was ist der Makerspace „MakeWaves – From Idea2Impact“?
Der Makerspace ist ein speziell eingerichteter Raum für Schülerinnen und Schüler, in dem Ideen in greifbare Projekte verwandelt werden können – vom ersten Gedanken über Entwurf und Prototyp bis hin zur Umsetzung. Hier steht Machen, Experimentieren und Gestalten im Vordergrund, nicht nur passives Lernen. Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Kompetenz im Bereich Technik, Handwerk, Design und digitaler Medien erweitern – und dabei kreativ sind und sich in den 21.Century Skills üben.
Ein Makerspace bietet typischerweise Werkzeuge wie z. B. 3D-Drucker, Lasercutter, Media Corner, Elektronik-Bauteile, Material für Modellbau, kreative Arbeitsflächen und Austausch-Möglichkeiten. Für uns bedeutet das konkret: Wir möchten Raum schaffen, in dem Schülerinnen udn Schüler ihre Interessen entdecken, eigene Projekte starten und gemeinsam mit anderen Lösungen entwickeln können.
Was ist bisher geschehen?
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Nachdem wir die ausgeliehenen Räume zurückbekamen, wurde im Untergeschoss ein kleines Zimmer ausgewählt und eingerichtet. 
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Der alte 3D-Drucker, den die Schule bereits besitzt, wurde dort platziert – ein wichtiger Startpunkt. 
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Der Raum ist noch im Aufbau: Wände werden gestaltet, Möbel aufgestellt, Material gesammelt. (Upcycling) 
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Wir planen, ihn zu einem offenen Bereich zu machen, in dem Klassen, AGs oder Einzelpersonen ihren „Maker-Moment“ haben können. 
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Erste Projekte sind in Sicht: Schülerinnen und Schüler sollen bald ihre eigenen kleinen Objekte entwerfen und drucken – und wir sehen hier Potenzial sowohl in fächerübergreifenden Projekten und bei der Umsetzung der neuen Projektprüfung „Zeig was du kannst“. 
- Um den Maker Gedanken in Schwung zu bringen planen wir kleine Challenges für die Schulgemeinschaft auszuschreiben
Unsere Grundideen & Leitgedanken
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Idee → Wirkung: Der Name „MakeWaves – from Idea2Impact“ unterstreicht unseren Anspruch: Jede Idee zählt – und jede Idee kann Wellen schlagen, wenn sie umgesetzt wird. Vom Gedanken zum Wirkungselement – das ist unser Weg. 
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Niedrigschwellig & offen: Der Raum soll für alle Schülerinnen und Schüler offen sein – nicht nur für jene mit viel Erfahrung. Es geht darum, mit Neugier und Mut etwas zu wagen, nicht perfekt zu sein. 
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Teamarbeit & Austausch: Im Makerspace wird gemeinsam gearbeitet. Fragen, Fehler, Umwege – alles gehört zum Prozess. Der Austausch mit Mitschülern fördert Kreativität und stärkt die Gemeinschaft. 
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Verbindung von analog & digital: Wir wollen klassische Materialien (Holz, Papier, …) mit digitalen Werkzeugen (3D-Druck, ggf. Arduino/Elektronik) verbinden. So entsteht ein moderner Lernraum. 
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Lernprozess über Produkt: Der Fokus liegt nicht nur auf dem Ergebnis, sondern auf dem Weg dorthin – Ideen finden, skizzieren, ausprobieren, adaptieren, weiterdenken. So lernen Schülerinnen und Schüler nicht nur „wie es geht“, sondern warum es so geht. 
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Nachhaltigkeit & Verantwortung: Wenn wir drucken, bauen und gestalten, bedenken wir auch Materialwahl, Ressourcenschonung und Sinnhaftigkeit. Das passt gut zur Haltung unserer Schule und zu globalen Themen. 
Ausblick: Was kommt als Nächstes?
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Einrichtung des Schranks mit Materialien: Filamente für den 3D-Drucker, Werkzeug, kleine Elektronik-Kits. 
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Einführungseinheit für interessierte Schülerinnen und Schüler: Wie funktioniert der 3D-Drucker? Welche Sicherheitsregeln gelten? 
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Offene „Maker-Stunde“ in der Mittagspause oder AG-Zeit: Erste Ideen werden gesammelt. 
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Integration in Unterrichtsprojekte: Technik, Ethik, Kunst, Informatik – divers nutzbar. 
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Kurze Dokumentation bzw. Bildergalerie auf der Schulwebsite: damit alle sehen können, wie der Raum wächst. 
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Einladung: Schülerinnen und Schüler können Vorschläge einbringen – was sie drucken oder bauen wollen. 
Warum lohnt sich das für unsere Schülerinnen und Schüler?
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Kreativität fördern: Anstatt fertige Aufgaben abzuarbeiten, können Schüler:innen eigene Ideen verwirklichen. 
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Technikverständnis stärken: 3D-Druck, Design, digitale Prozesse – wichtige Kompetenzen für die Zukunft. 
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Selbstwirksamkeit erleben: Wenn ich etwas entwerfe und es gelingt – das motiviert! 
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Zusammenarbeit lernen: Ideen teilen, gemeinsam bauen, voneinander lernen. 
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Verbindung zur Praxis: Technik und Gestaltung werden greifbar – Schule wird damit noch lebendiger. 
- Future Skills werden trainiert. Kommunikation, Kollaboration, Kreativität, Kritisches Denken

