Kojen-Check

Tag 2 – Kojen-Check, Möwen-Wecker und Kurs auf Vlieland

Die erste Nacht an Bord liegt hinter uns – und sie war ein Abenteuer für sich. Wer dachte, eine Koje sei einfach nur ein Bett, hat schnell gelernt: Einschlafen bei schaukelndem Boden, Aufstehen ohne Kopfstoßen und Zähneputzen im Mini-Badezimmer sind echte Königsdisziplinen. Aber: Alle Siebener haben den inoffiziellen „Kojenführerschein“ bestanden – und zwar mit Bravour!

Der Morgen begrüßte uns mit kreischenden Möwen, frischer Brise und einem Frühstück, das jedem Seebären ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hätte: Müsli, Brötchen, Kakao – und ganz viel gute Laune. Während der erste Kaffee für die Lehrer lebensrettend war, lautete die wichtigste Schülerfrage: „Wann legen wir endlich ab?“

Bevor es so weit war, erkundeten wir noch ein wenig Harlingen: kleine Straßen, Hafenstimmung, erste Eindrücke von der Stadt am Meer. Zurück an Bord begann dann die Einführung ins Segeln. Knoten wurden geübt, Segel erklärt, und jeder packte mit an. Dann hieß es endlich: Leinen los! Bei strahlendem Sonnenschein und T-Shirt-Wetter glitt unser Schiff hinaus aufs Wattenmeer, Kurs auf Vlieland.

Am Nachmittag erreichten wir die Insel. Nach dem Anlegen gab es Freizeit: Manche zogen los, um Muscheln zu sammeln, andere wagten sogar einen Sprung ins Meer. Am Abend brachen wir gemeinsam zu einem langen Spaziergang auf – begleitet von Sonne, Wellenrauschen und der ein oder anderen nassen Hose, weil es eben doch verlockend war, ins Wasser zu hüpfen. Ein Highlight: Die Drohne stieg auf und fing unser Schiff und die Insel aus der Vogelperspektive ein – Bilder, die sicher unvergesslich bleiben.

So endete unser zweiter Tag: voller Sonne, Meer, Lachen und dem Gefühl, dass das Abenteuer Segelschullandheim jetzt so richtig begonnen hat.

Category: Aktivitäten, Segelschullandheim 2025, Sekundarstufe