Important Knots

Achterknoten oder Achterbahn?

Wer glaubt, dass man auf einem Segelschiff nur gut Wind und gute Laune braucht, der hat noch nie versucht, bei 25 km/h Wind eine Leine richtig zu sichern. Willkommen auf der Josina Elisabeth, wo der wahre Held der ist, der den Achterknoten beherrscht.

Zum Glück hatten wir Sofie, unsere persönliche Knotenbeauftragte mit Adleraugen und dem pädagogischen Feingefühl eines Profi-Skipper-Coaches. Ihre Mission:
Jeder muss den Achterknoten können – keine Ausreden – Acht, Acht Neun und keine Schlaufen in die falsche Richtung.
Und so standen wir da, aufgereiht wie kleine Seebär-Anwärter, mit Seilstücken in der Hand und Konzentration im Blick.

Sophie überwachte die Übung, kontrollierte, erklärte, korrigierte:
„Das ist kein Achterknoten, das ist ein… Origami-Pferd.“
„Du hast einen perfekten Knoten gemacht – perfekt, der Nächste!“

Nach intensiver Trainingsphase hatte es wirklich jeder drauf – theoretisch. Doch dann kam der Ernstfall: Der Knoten muss angewendet werden.
Das Schiff schwankt. Die Leine flattert. Die Hände sind nass. Und plötzlich wirkt der zuvor so elegante Achterknoten eher wie ein Knoten im Kopf.

Aber: Es hat geklappt. Nicht immer beim ersten Versuch. Manchmal auch nicht beim zweiten. Aber am Ende saßen die Knoten – und das Schiff lag sicher.


Fazit: Knoten sind wie Mathe – man versteht sie erst, wenn man sie wirklich braucht.

Category: Global Citizens, Global Team, Segeln 25, Sekundarstufe, South Africa, Water Warriors