Moin, Moin Hamburg

Moin, Moin Hamburg – Abschlussfahrt der 9a

Am Montag, den 10. Juli machten sich die Landratten der 9a mit Herrn Ergin und Frau Vavassori auf die Reise in den Norden. Unser Ziel: Hamburg Altona.

Gegen Mittag kamen wir bei sprichwörtlichem Schietwetter pünktlich an und bezogen unsere Zimmer im Hotel. Anschließend erkundeten wir Altona und blieben abends auf unseren Zimmern, da uns die Anreise doch etwas geschlaucht hatte.

Leider hatte es am Dienstag unseren Kapitän Frau Vava erwischt, sie lag mit einem Magenvirus total flach. Zum Glück übernahm der 1. Offizier Ergin das Steuerrad: Es standen eine Stadtrundgang mit einem kompetenten Stadtführer aus Lauffen (so kloi isch d‘ Welt J) und eine anschließende Hafenrundfahrt auf dem Programm. Unter Dauerregen hörten wir uns allerhand Interessantes und Wichtiges über die Hansestadt an. Am Alsterufer bei der Barkassen-Rundfahrt war es jedoch sehr viel angenehmer, weil trocken unter Deck. Es war faszinierend zu sehen, wie groß die Schiffe aus der Nähe waren die im Hamburger Hafen lagen. Danach hatten wir Freizeit und waren froh als wir wieder im wärmeren, trockenen Hotelzimmer ankamen.

Am Mittwoch wartete –noch immer im Dauerregen- das Hamburg Dungeon auf uns. Frau Vavassori war zwar noch etwas tüddelig auf den Beinen, aber auch wieder an Bord. So tauchten wir also ein in eine 90-minütige Reise durch über 600 Jahre grauenhafter Hamburger Geschichte. Die verschiedenen Shows mit echten Darstellern, fesselnde Geschichten zum Beispiel über die Beulenpest, die Inquisition oder den großen Brand Anno 1842 ließen uns erschrecken, kreischen und vor allem lachen.  Anschließend sind wir in Richtung St. Pauli gefahren. Nach der Mittagspause und der Erkundung der Reeperbahn besuchten wir noch das Panoptikum. Hamburgs eigenes Wachsfigurenkabinett. Wir trafen interessante Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Otto Waalkes, Barack Obama, die Beatles oder auch Napoleon. Am Abend war uns aufgrund des Schietwetters nur noch nach einer heißen Dusche und trockenen Klamotten zumute.

Donnerstag: Endlich scheint die Sonne! Wie schön es am Hafen ist, wenn die Sicht nicht durch Regen getrübt wird. Heute besuchten wir das schöne Museumsschiff Rickmer Rickmers. Ein 1896 gebauter Großsegler. Das 97 Meter lange und 12 Meter breite Schiff wurde unter Deck zu Museumsräumen, einem Ausstellungsraum und einem edlen Restaurant umgebaut. Man konnte deutliche Unterschiede zwischen Mannschaftsunterkünften und denen der Offiziere sehen. Unglaublich wie so viele Menschen auf so kleinem Raum wochenlang auf hoher See zusammen lebten. An Deck konnte man die originalen Holzplanken, Steuerrad, Takelage und natürlich die schöne Aussicht bewundern. Im Museumsshop kauften einige noch ein Souvenir. Zusammen fuhren wir nun bis zum Rathaus in der Altstadt und hatten dann den Nachmittag Freizeit. Jeder konnte machen woraus er Lust hatte, shoppen in der bekannten Europapasage, Schaufensterbummel bei Cartier und Co., an der Alster sitzen oder sogar einen Hip Hop Sänger treffen. Abends sind wir alle gemeinsam noch essen gegangen. Die Rechnung konnten wir aus der erarbeiteten Klassenkasse bezahlen. Der Abend lief dann noch lustig, lachend in Grüppchen auf den Zimmern und vorm Hotel gemütlich aus.

Bei strahlendem Sonnenschein (das war schon ein wenig gemein!) machten wir uns freitagvormittags auf den Weg zu unserem ICE. Da dieser dann leider bei der Einfahrt nach Würzburg Verspätung hatte, verpassten wir unseren Anschlusszug nach Heilbronn um ca. 30 Sekunden. Da waren wir natürlich zunächst alle sehr genervt, aber der Mc Donald’s im Bahnhof und die Aussicht auf Reklamation beim Reiseveranstalter hoben unsere Laune dann doch wieder etwas. Gegen 18 Uhr kamen also alle wieder gesund, wenn auch erschöpft und müde, aber doch glücklich in Heilbronn im Heimathafen an.

Fazit: Hamburch, wir kommen mal wieder auf nen Schnack vorbei! Schön war’s!

 

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