Blind Contouring

Blind zeichnen – warum das denn?

Diese Woche ging es im Profilfach Kunst und Mediengestaltung um die Technik des „Blind Contouring“. Dazu verteilte Frau Liebler kleine Handspiegel mit deren Hilfe die Schüler ein Selbstportrait erschaffen sollten – und zwar ganz ohne auf das Blatt zu schauen. Diese ungewöhnliche Vorgehensweise hat natürlich einen Sinn.

Blind Contouring ist eine Übung, die die Koordination zwischen Hand und Auge schult. Es geht darum, zu zeichnen was man sieht, ohne sich davon beeinflussen zu lassen, wie man das Ergebnis gerne hätte.

Darum zeichnet man bei dieser Technik ohne auf das Blatt zu schauen – quasi blind. Denn, sobald wir auf das Papier schauen, versucht das Gehirn das, was dort zu sehen ist logisch zu analysieren.

Das Wichtige an dieser Übung ist neben der Koordination von Hand und Auge vor allen Dingen, dass man sich intensiv mit dem zu zeichnenden Gegenstand auseinander setzen kann. Man konzentriert sich darauf, das Objekt anzusehen, die Feinheiten zu sehen und klebt nicht mit den Augen auf dem Papier.

 

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Tags: Blind Contouring, Koordination, Kunst