Ein weiterer Tag unseres Segelabenteuers neigt sich langsam dem Ende zu. Aber noch nicht ganz, denn wir müssen noch in Marcels Geburtstag hineinfeiern und einfach jede Sekunde geniessen, denn die Zeit im Wattenmeer scheint wie im Fluge zu vergehn. Bevor wir heute nach Terschelling segeln konnten, mussten alle Mann (damit sind auf dem Schiff natürlich auch die Mädels gemeint) mithelfen den Anker der Margot zu bergen. Der lag irgendwie schief und somit hatten wir einmal mehr die Gelegenheit zu erleben, was man geschafft kriegt, wenn man zusammen arbeitet. Anders geht es auf einem solch großen Segelschiff nämlich gar nicht. Und so ein Anker ist verdammt schwer! ⚓️“Voll krass, was man alles geschafft kriegt, wenn alle zusammen halten!“ Dass hier ein ganz besonderes Gemeinschaftsgefühl herrscht, spürt jeder und dass es gut tut gemeinsam in einem Boot zu sitzen hört Frau Wieland von allen Seiten.
Heute früh erlebten wir übrigens eine lustige Überraschung. Wir hatten ja keine Ahnung, was beim Trockenfallen auf so einem Schiff passieren kann.
Das war so:
Morgens wollten die Jungs die Mädchen wecken aber sie kamen nicht in die Kajüte rein, weil die Türen nicht aufgingen. „Huch, was ist denn da los??? Man kann die Türen doch gar nicht abschliessen!“ Dass die Türen nicht aufgehen, das passiert, weil wir ja quasi auf dem Meeresboden gelegen hatten und wenn das Schiff nicht im Wasser liegt, können sich die Türen verziehen. Da hatten wir kurz einen Schreck gekriegt, aber als alle gedrückt haben gingen die Türen dann doch auf. ⛵️
Später hat es angefangen zu regnen und wir wurden nass und uns war kalt. Aber Frau Weber hat uns mit Tee und Apfelschnitzen gewärmt. Und irgendwann gab es auch eine warme Suppe. Uns geht es richtig gut hier!