Lernen von Übermorgen

Lernen von Übermorgen – Die 9b im Future Innovation Space

Was hat ChatGPT mit Schule zu tun? Können uns Tablets tatsächlich schlauer machen? Und wie sieht der Unterricht der Zukunft aus? – Mit diesen Fragen im Gepäck machte sich die Klasse 9b gemeinsam mit  Lehrer Herrn Lee, Frau Thullner und Frau Vitopoulos auf den Weg nach Tübingen zum renommierten Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM). Das Ziel: Der Future Innovation Space, ein echter Hotspot für digitales Lernen und bildungsnahe Forschung auf höchstem Niveau.

Zwischen Forschung und Smartboards

Kaum angekommen, waren die Schülerinnen und Schüler beeindruckt: Hier wird nicht nur über digitale Bildung gesprochen – hier wird sie gemacht. In der Präsentation erfuhren sie, dass das IWM seit 2001 als außeruniversitäres Forschungsinstitut untersucht, wie digitale Medien das Lernen beeinflussen. Mit innovativen Projekten, u.a. in Kooperation mit Schulen, Hochschulen und sogar Museen, geht es darum, wie Wissen am besten vermittelt werden kann – nicht nur in der Theorie, sondern ganz praktisch.

„Brot-und-Butter-Digitalisierung“ – realistisch statt Science Fiction

Besonders spannend fanden die Jugendlichen das Konzept der „Brot-und-Butter-Digitalisierung“: Statt auf futuristische Luftschlösser zu setzen, wird hier untersucht, was im heutigen Schulalltag wirklich funktioniert – etwa Smartboards, Tablets oder Laptops. Dabei geht es um die Frage: Wie lassen sich diese Technologien sinnvoll orchestrieren, sodass sie den Unterricht wirklich bereichern?

ChatGPT, VR und KI – was kommt als Nächstes?

Im weiteren Verlauf wurde es futuristischer: In interaktiven Präsentationen bekamen die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die „Wellen von morgen“ – also Technologien wie künstliche Intelligenz, Augmented Reality und Eye-Tracking, die in Zukunft Teil des Unterrichts sein könnten. Besonders neugierig zeigten sich viele bei der Frage, wie KI wie ChatGPT den Unterricht verändert – und ob Maschinen bald wirklich Lehrer*innen ersetzen können. Die Antwort: Nein – aber sie können unterstützen, individualisieren und neue Perspektiven eröffnen.

Große Herausforderungen – große Chancen

In einer offenen Gesprächsrunde wurden auch die Schattenseiten beleuchtet: Lehrkräftemangel, Heterogenität der Lernenden und die Schwierigkeit, echte Authentizität im digitalen Raum zu schaffen. Doch das IWM sieht diese Herausforderungen auch als Chance, das Bildungssystem flexibler und gerechter zu gestalten – mit dem Ziel, jeden Einzelnen bestmöglich zu fördern.

Fazit der 9b:

„Das war mal was ganz anderes als normaler Unterricht – total spannend zu sehen, wie Schule sich verändern kann!“

„Ich wusste gar nicht, dass man digitale Medien so erforschen kann. Ich dachte, das ist einfach nur Technik.“

„Jetzt check ich auch besser, wie Tools wie ChatGPT überhaupt eingesetzt werden könnten.“

 

Der Besuch im Future Innovation Space hat gezeigt: Die Schule von morgen ist längst in Planung – und sie beginnt mit den Fragen von heute. Danke an das IWM Tübingen für die spannenden Einblicke – wir kommen wieder!

 

Category: Aktivitäten, MakerSpace, News, Sekundarstufe