„Das ist doch keine Insel!“ – Wenn Blantinahs Weltbild ins Wanken gerät
Als wir mit unserer Josina Elisabeth schließlich in den Hafen von Terschelling einliefen, war die Freude an Bord riesig: Sonne, Segel, Salzwasser in der Luft – und vor uns diese wunderschöne westfriesische Insel. Oder, wie Blantinah, unsere wunderbare Lehrerin aus Südafrika, erstaunt rief:
„Wait… this is not an island. This is a small town!“
Stille an Deck. Kurz fragten wir uns: Haben wir aus Versehen Holland verlassen und sind in eine holländische Parallelwelt gesegelt?
Aber nein – Blantinah brachte einfach nur auf den Punkt, was viele von uns nicht bedacht hatten: Ihre Vorstellung von einer Insel sah ganz anders aus.
Palmen? Vielleicht. Keine Häuser? Vermutlich. Und auf keinen Fall Supermärkte, Fahrradfahrer und Backsteinhäuschen mit Fensterläden!
„In my mind, an island is… small, with two people, a palmtree and a goat!“ erklärte sie lachend – und wir lachten mit.
Terschelling, dieses charmante Stück Holland mitten im Wattenmeer, war eben genau das Gegenteil:
Ein Inseltraum mit Flair, Käse, Wind, Kopfsteinpflaster und einer holländischen Pommesbude.
Wir alle waren begeistert – nicht nur, weil wir es tatsächlich im März dorthin geschafft hatten (Respekt an unsere globale Crew!), sondern weil es so surreal schön war, auf einer Insel zu stehen, die aussieht wie ein kleines holländisches Postkartenidyll. Einige von uns waren bereits im Segelschullandheim dort gewesen und wussten, was uns erwartet, dennoch ist es jedesmal ein Traum auf Terschelling an Land zu gehen.
Fazit:
Terschelling hat Blantinah überrascht, uns verzaubert und unsere Herzen im Sturm erobert.
Und ja – auch wenn es mehr Stadt als Sandbank ist:
Es ist die schönste „Inselstadt“, die man sich nur wünschen kann.